Immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich vegetarisch oder vegan. Sie verzichten auf alles, was tierisch ist und das gilt auch für Torten. Vegane Torten sind im Trend, auch wenn viele sich nicht vorstellen können, wie es gelingt, eine Torte ohne Eier, Butter und Sahne zu backen. Das gelingt sogar sehr gut und das Ergebnis schmeckt auch denjenigen, die sich nicht vegetarisch oder vegan ernähren. Mit den richtigen Alternativen zu den tierischen Lebensmitteln sind vegane Torten kein Problem mehr.
Unsere Empfehlungen
- Vegan, Schokocreme, Himbeeren,
- Vegane Kirsch Creme
- saftige vegane Schokotorte
Vegan backen kann jeder lernen
Backen ist zwar kein Hexenwerk, verlangt aber ein wenig Geduld und Erfahrung. Wie bei allen anderen Torten, so reicht es für vegane Torten ebenfalls aus, sich ans Rezept zu halten, wenn die Torte gelingen soll. Alle, die zum ersten Mal eine vegane Torte backen, sollten jedoch einige Dinge beachten und auf die wichtigen Details in den Rezepten achten. Der erste Schritt in Richtung vegane Torten ist, zu akzeptieren, dass auch alternative Zutaten zu Butter, Sahne und Eiern es möglich machen, eine leckere Torte zu backen. Vielfach sind es klassische Rezepte, die es ebenfalls in einer veganen Variante gibt. Diese bekannten Rezepte mit anderen Zutaten zu backen, ist ein guter Einstieg, wenn es um vegane Torten geht.
Richtig rühren
Manche Menschen behaupten, das Rühren eines Tortenteiges sei eine meditative Erfahrung. Wer vegane Torten backen möchte, muss vom langen Rühren allerdings Abschied nehmen. Wird dieser Teig, der auf Butter und Eier verzichtet, zu lange gerührt, besteht die Möglichkeit, dass er zu zäh ist und der Tortenboden nicht wie erwartet aufgeht. Beim veganen Backen bitte zunächst die trockenen Zutaten miteinander vermischen und in einer anderen Schüssel die nassen Zutaten mischen. Erst kurz bevor der Teig in den Ofen kommt, alles vermengen, in die Form geben und backen.
Die passenden Alternativen
Für die meisten Menschen, die vegane Torten backen wollen, stellen die Alternativen zu den tierischen Lebensmitteln das wohl größte Problem dar. Statt Milch von der Kuh sind Mandel- oder Kokosmilch eine gute Wahl, auch wenn es um die Sahne geht. Veganes Ei-Pulver ersetzt die Eier und Sonnenblumenmargarine ist ein perfekter Ersatz für die Butter. Vegane Torten, in denen Honig zu den Zutaten gehört, schmecken auch mit Ahornsirup oder klassischem Zuckerrübensirup sehr gut. Alle, die kein herkömmliches Backpulver verwenden möchten, können die vegane Torte ebenso mit Weinstein backen.
Die Torte braucht Ruhe
Vegane Kuchen und Tortenböden krümeln und brechen leichter als „normale“ Kuchen und Torten. Das liegt unter anderem an den fehlenden Eiern, die dem Teig normalerweise die nötige Bildung verleihen. Bei veganen Tortenböden ist es daher wichtig, sie mindestens 45 Minuten auskühlen zu lassen und erst dann auf ein Kuchengitter zu stürzen.
Vegan backen ist im Grunde nicht viel schwieriger als „normales“ Backen. Die Zutaten lassen sich gut verarbeiten und wer den Teig nicht zu lange rührt, bekommt einen kompakten Teig. Gebacken wird die vegane Torte wie jede andere Torte auch, aber sie braucht ein wenig länger, bis sie vollständig kalt ist. Danach den Tortenboden mit einer veganen Creme nach Geschmack bestreichen und mit Obst schön dekorieren.
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